57. Herrenbierabend des Stadtsportverbandes

Großes Fest in Preußisch Ströhen

Minden (G. Höltke). „So eine lange Anreise gab es noch nie“, waren sich die Stammgäste des 57. Herrenbierabends schnell einig. Nach einer dreiviertel Stunde kamen die drei Reisebusse erst am diesjährigen Festort, Buschendorfs Gasthaus in Preußisch Ströhen, an.

Der Stimmung tat das jedoch keinen Abbruch: Nach einer zackigen Rede des Stadtsportverbandsvorsitzenden Dirk Franck und Grußworten des stellvertretenden Bürgermeisters Egon Stellbrink und des Landrats Ralf Niermann wurden die extra vom Steinhuder Meer geholten Aale verspeist. Im Anschluss wurden von den 190 Männern wie üblich die Klassiker „Auf der Lüneburger Heide“, „Das Westfalenlied“ und mein „Mein Minden“ zum Besten gegeben.

Gesang im Stehen
Gesang im Stehen - seit 57 Jahren Tradition beim Herrenbierabend des Stadtsportverbandes (im Vordergrund die Gäste des Referats Schülerrudern)
Didi Böhning, seit über 30 Jahren der Stimmungsmacher, schaffte es auch dieses Mal, selbst die größten Gesangsmuffel von den Sitzen zu holen und zum Mitsingen zu bringen.

Die Tombola, lange Gespräche über Sport, Lokalpolitik und das ferne Berlin rundeten nach dem aktiven sportlichen Teil den Abend ab.

Neben dem noch nie vorher angefahrenen Ort bot der Herrenbierabend in diesem Jahr noch eine weitere Besonderheit: Erstmals in der Geschichte waren nicht nur Ur-Mindener eingeladen. Zehn Gäste vom Deutschen Ruderverband hatten auf Einladung des Stadtsportverband-Vorstandes den Herrenbierabend als Auftakt einer Tagung des Referates Schülerrudern in Minden gewählt.